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MineralogieGefördert
durch das Land Sachsen-Anhalt, erhielt die Mineralien Sammlung eine
moderne Präsentation, zu der auch die multimediale Darstellung der
Harzer Bergbaugeschichte gehört. Eigens für diese Ausstellung ist eine Satellitenkarte des Harzes
angefertigt worden. Hier können sich Besucher ansehen, woher die
Mineralien der Ausstellung kommen. Aus dem Unterharz sind Mineralien aus
den Bergrevieren u.a. von Harzgerode, Gernrode, Tilkerode und Neudorf
sowie von Straßberg ausgestellt. Aus dem Oberharzer Revier werden
Schaustufen u.a. aus Clausthal, Zellerfeld, St. Andreasberg, Lauterberg,
Zorge und aus dem Rammelsberg präsentiert. Kunstguß aus der
Eisenhütte Mägdesprung ist mit Beispielen aus der Zeit um 1820 bis etwa
1900 vertreten und stellen damit wichtige Zeugen der Technikgeschichte
dar. Zu der Anhaltischen Mineraliensammlung gehört schon immer ein
kleiner Bestand historischer Grubenrisse und Zeichnungen. Risse aus dem
18. und 19. Jahrhundert sind sehr selten. Berghäckel und Bergbarten sind
seit Jahrhunderten Standessymbole der Bergbediensteten. Ein Häckel von
1609 ist vermutlich das älteste erhalten gebliebene aus dem Harz.

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